Haferanbau

Hafer (Avena sativa L.) stammt vom wilden Rothafer ab, der aus Asien kommt. Er wuchs ursprünglich als Unkraut zwischen den angebauten Getreidesorten. Es gibt Nachweise des Haferanbaus in Europa aus dem Jahr 1000 v. Chr. In der Antike wurde er jedoch hauptsächlich als Tiernahrung verwendet. Später wurde das Getreide zu einem Grundnahrungsmittel der Menschen in kälteren Klimazonen – in Deutschland, Skandinavien, Irland und Schottland. Wenn der Acker im Herbst auf die Saat vorbereitet wurde, muss im Frühling nur noch der Boden gelockert werden. Und je früher die Aussaat erfolgt, desto besser lässt sich die Bodenfeuchtigkeit ausnützen. Weil Hafer bei fortgeschrittener Reife seine Körner leicht verliert, muss er frühzeitig gemäht werden.

Und welches die geeignetste Sorte ist, hängt stark vom Klima und der Bodenbeschaffenheit ab. Hafer benötigt während der Wachstumsphase ein feuchtes, kühles Klima mit viel Regen und Sonnenschein sowie viel Licht und lange Tage während der Reifeperiode. Der besonders wertvolle Oatwell® Hafer stammt deshalb aus Skandinavien, da er dort optimale Bedingungen für seine Reife findet. Erst die Verbindung einer hoch qualitativen Hafersorte mit dem nordischen Klima und dessen spezielle Aufbereitung ergibt den erwünscht hohen Beta-Glucan-Gehalt im Oatwell® Hafer.

In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien ist der positive Gesundheitsnutzen von Hafer Beta-Glucan nachgewiesen.

Rispengraeser - Hafer